Die Lucify Schriftstellerinnen kreieren ein Netzwerk der Schriftstellerinnen mit Migrationshintergrund in der Schweiz
Der Web Magazin www.lucify.ch wurde von hochausgebildeten Frauen mit Migrationshintergrund gegründet, die sich ihren Platz in den Schweizer Medien seit 3 Jahren erfolgreich erkämpft haben und einnehmen. Neben ihrem journalistischen Engagement haben ANNA BUTAN (Russland), MAYA TANEVA (Mazedonien), ZAHER AL JAMOUS (Syrien) und FATEN AL-SOUD (Iraq) ihren Beruf als Schriftstellerinnen weiterverfolgt und so wurde ein Teil des Lucify Kollektivs in eine Gesellschaft der Schriftstellerinnen umgewandelt. Die Lucify Schriftstellerinnen sind an Zuwachs interessiert und kreieren ein Netzwerk der Schriftstellerinnen mit Migrationshintergrund in der Schweiz.
Anna Butan, wurde 1982 in Russland geboren. Sie hat Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Literatur an der Universität Bern studiert. Seit mehr als zwei Jahren ist Anna Butan als Online-Redaktorin bei lucify.ch tätig. Ihr Debütroman «Helen the Man» wurde als E-Buch auf www.lucify.ch veröffentlicht. Anna Butan wird Auszug von ihren letzten Roman «Noras kleines Corona-Alphabet» vorlesen. Es ist eine intime Geschichte einer Frau, die an Demenz leidet und versucht, durch die Linse der von Corona beherrschten Gegenwart, einen Sinn für ihr Leben zu finden.
Maya Taneva (1980) kommt aus Nord Mazedonien, wo sie in den 90en Jahren in einer Nachkriegsatmosphäre aufgewachsen ist. Seit 2012 wohnt Taneva in der Schweiz wo sie an der Universität Bern den Master in Weltliteratur absolvierte. Als Teil des Lucify Schriftstellerinnen-Kollektivs, erzählt Taneva ihre Erlebnisse als Journalistin in Romanform, um die wahren Geschichten dem Publikum mittels Fiktion näher zu bringen. Im Moment arbeitet sie intensiv an ihrem ersten Roman „Der verlorene Spiegel der Seele“„Der verlorene Spiegel der Seele“ ist ein historisches Roman den die Geschichte einer erleuchteten Frau aus dem Mittelalter, die Gründerin einer europaweiten Volksbewegung, erzählt.
Zaher Al Jamous wurde 1978 in Syrien geboren. Sie studierte englische Literatur an der Universität Damaskus. Sie ist Journalistin, arbeitete für das syrische Fernsehen und unterrichtete Englisch an syrischen Schulen. Al Jamous flüchtete mit ihren drei Kindern in die Schweiz, um in Bern eine zweite Heimat zu finden. Zaher Al Jamous wird einen Auszug von ihrer Auto-Biographischen Roman «Die Liebe im Militärrat» erzählen. Es geht um eine ungewöhnliche Liebesgeschichte in einem ganz besonderen sozial-politischen Kontext ihres Heimatlandes Syrien. In ihrem letzten Roman Al Jamous webt eine Geschichte innerhalb einer anderen Geschichte, die sich immer weiter entfaltet. Die Magie der traditionellen Gewebe, die Frauen miteinander knüpfen, spiegelt sich in Al Jamous Erzählstil wider.
Faten Al Soud ist in Baghdad, Iraq geboren und hat seit 2012 für das nationale irakische Fernsehen und Radio gearbeitet. Sie wurde mit Preisen für ihre Drehbücher ausgezeichnet, wie mit dem Golden award for creative arab women oder dem Golden award for the best written script für die Fernsehserie AWAN AL_HOB am TV and Radio Tunis Festival 2015. Im Jahr 2016 musste sie aber aus politischen Gründen den Irak verlassen. Seitdem ist sie eine engagierte Kulturproduzentin in Bern. Sie hat in der Schweiz an verschiedenen Theaterproduktionen und Filmprojekten als Schauspielerin, Drehbuchautorin und Technikerin mitgewirkt. Im Moment arbeitet sie an ihren ersten Roman.
Die Lucify Schriftstellerinnen werden am 30. Mai im Rahmen des 16. Thurner Literaturfestival Literaare einen teil nehmen. Um 11:00 ist einen Matinée mit Anna Butan, Maya Taneva und Zaher Al Jamous geplant. Der Matinee wird eine Stunde Dauern und wird von der Musik Trio Tramontana begleitet. Die Moderatorin des Matinées ist Tabea Steiner, Autorin und Mitglied der Autorinnengruppe RAUF.
Als Teil von unserer On-Line Promotion haben wir kurze Vorlesungen auf FB gestellt. Hier könnt ihr Teil von unserem kreativen Schreiben hören!