Tausende Menschen marchierten vom Helvetiaplatz bis zu dem eingerichteten Podium vor dem Stadthaus. Unter den vielen Gästen auf dem Mikrofon, erzählte Yodit aus Eritrea von ihren schrecklichen Erfahrungen in einem libyschen Gefängnis.
Laut dem Bericht 2017 von Ärzte ohne Grenzen haben « überwältigend viele Flüchtlinge, Migranten und Asylsuchende in Libyen und während ihrer grauenvollen Reisen aus ihren Heimatländern ein alarmierendes Mass an Gewalt und Ausbeutung erlebt. Viele sind Opfer sexueller Gewalt, von Menschenhandel, Folter und Misshandlungen. Obwohl diese Menschen dringend Schutz benötigen, gibt es nur wenige Möglichkeiten, ihnen zu helfen. Häufig gibt es keinen sicheren Ort für sie. »
Weitere Seebrücke-Aktionen finden in diesen Tagen in Berlin, Lissabon und weiteren Städten Europas statt. In der Schweiz wird die nächste Demo am 8.9.18 in Uster stattfinden.