Am 6.März versammelten sich in Zürich hunderte Frauen, um friedlich an den Weltfrauentag zu erinnern.
Für den 8.März wurden die Proteste in Zürich verboten, da aufgrund der Pandemie-Bestimmungen nicht mehr als 15 Menschen zusammenkommen dürfen. Frauen, die das Verbot nicht anerkennen wollten, präsentierten ihre Plakate am 6.März im Rahmen einer friedlichen Demo auf dem Helvetia Platz.
Als sich die Polizei mit Barrikaden auf den Platz begab, wollten die Frauen einen Marsch organisieren. Die Polizei umstellte die Frauen und griff sie an. Die Polizei stiess dabei jedoch auf den Widerstand der Frauen, die trotz der ersten Festnahmen die Kundgebung nicht beendeten. Sie setzten ihren Protest in den Gassen und auf der Haupt-strasse fort.
„Wir sind weiterhin hier“ riefen die Frauen.
Die Frauen, die die Hauptstrasse am Helvetiaplatz blockierten, begannen sich hier zu versammeln. Die Polizei feuerte Tränengas ab und mehrere Frauen wurden festgenommen. Dabei griffen die Frauen ein und führten die Demonstration trotz dieser gewalttätigen Massnahmen weiter.
Die Aktion ging mit Tänzen weiter.
Die Frauen liefen weiter durch die Strassen des gesamten Gebietes um den Helvetiaplatz und skandierten Solidarität und Kampf. Trotz Festnahmen, Polizeibarrikaden und Verboten setzten die Frauen ihre Proteste noch stundenlang fort.
Die gesamte Zeit der Proteste wurden Parolen in deutsch und kurdisch gerufen, gegen den Kapitalismus und gegen das von Männern dominierte System.