Am 26.10.2018 wurde im Quartierzentrum Tscharnergut das Stadtforum zum Thema CityCard durchgeführt. Menschen verschiedener Herkunft kamen zusammen, um das Thema zu diskutieren.
Die Organisatoren „Wir alle sind Bern“ und „MiAu-Q“ stellten das Konzept urban citizienship und city card vor, wonach alle in einer Stadt wohnhaften Menschen dieselben Rechte zur Teilhabe und Mitgestaltung haben. Unabhängig ihrer Herkunft und Aufenthaltsbewilligung. Nach dem Input haben die Teilnehmenden die city card und deren Vorteile und Grenzen diskutiert. Es zeigt sich, dass ein solches Instrument benachteiligten Gruppen einen besseren Zugang zur Gesellschaft ermöglichen kann. So wären alltägliche Themen wie Wohnungssuche und Arbeit für Sans Papiers und Besitzer von Aufenthaltsbewilligungen N oder F vereinfacht oder Racial Profiling könnte durch die city card reduziert werden. Ein politisches Umdenken muss zustande kommen, damit Menschen nicht mehr in herkunftsbasierenden Kategorien denken.
Das wichtigste und verbindende ist das Zugehörigkeitsgefühl, „ich gehöre hier dazu, ich wohne hier und bin willkommen“ sagten viele Teilnehmende. Mit dem Bewusstsein, dass die city card nicht alle sozialen Probleme lösen wird, jedoch ein solidarisches zusammenleben fördert, wurde die Diskussionen geführt.
Wenn die Idee zwar noch nicht umgesetzt ist, ist mit dem Forum doch ein erster Schritt getan, indem Studierende, Dozierende, Asylsuchende, Hausfrauen, Arbeitslose zusammen kamen und miteinander redeten.
lucify-team, thanks so much for the post.Really thank you! Great.
you are very welcome
go! go! Bern 🙂