Die Aktion „Stopp Isolation“ begann am 6 Juli. Über 60 geflüchtete Migrant*innen mit Negativentscheid wehren sich gegen die neuen Rückkehrzentren in Bözingen, Gampelen und Aarwangen.
Am Dienstagnachmittag, 7. Juli ging die Aktion weiter. Viele Frauen, Männer und Kinder, die abgewiesene Asylsuchende in bernischen Asylzentren sind, versammelten sich vor dem Staatssekretariat für Migration (SEM), um gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen in den Rückkehrzentren zu demonstrieren. Auf ihren Transparenten stand «Respect Humanity», « Keine rassistischen Polizeikontrollen», «Stop Discrimination» oder «Ausschaffung ist Folter».
Auch haben sie an der Kundgebung in Wabern von ihren Forderungen und Problemen gesprochen. Niemand vom SEM kam zu ihnen und schliesslich durfte pro Rückkehrzentrum eine Person ins Gebäude gehen. Sie haben dort einen unterschriebenen Brief mit ihren Forderungen abgegeben. Nach fast 45 Minuten kamen sie zurück und erzählten, sie müssten noch warten.